Talia May

It’s me, Talia, hi!
Es freut mich, dass du auf meinen kleinen Beitrag gestoßen bist.
Vor ab, wer steckt überhaupt hinter dem Namen Talia May?
Nun, eine queere, neurodivergent Autorin, die sich in ihrer Freizeit politisch engagiert, am liebsten tiefgründe Romane liest, Poesie liebt und, wenn sie Zeit hat, zockt. Außerdem tippt sie hier und da mal etwas in die Tasten und veröffentlicht seit ein paar Jahren Sappic Romane.
Das Schreiben kam eher spontan und einfach so. Ich habe mich noch nie groß mit Büchern befasst und fand lesen immer langweilig. Irgendwann kam dann plötzlich der Twist, der dafür gesorgt hat, dass mein Herz in Buchläden, Bibliotheken oder auf Buchmessen höherschlägt. Also habe ich einfach mal angefangen, Kleinigkeiten in ein altes Notizbuch zu schreiben, bis es immer und immer wer wurde. Ich hatte große Angst vor dem Veröffentlichen. Einfach, weil ich zu dem Zeitpunkt kaum queere Literatur auf dem Buchmarkt gesehen habe. Wie habe ich meine Angst überwunden? Ganz einfach, ich habe gesehen, dass es anderen genauso geht wie mir. Dass sie sich buntere Literatur wünschen, etwas, in dem sie sich wiederfinden können. Ich schreibe die Bücher für meine queeren Leser*innen und für das 14-jährige Mädchen in mir, welches sich so unsicher war und diese Bücher gebraucht hätte. Außerdem schreibe ich sie, weil ich gegen den unfassbaren und unverständlichen Hass kämpfen möchte. Nur, wenn wir unsere Stimmen nutzen, können wir etwas bewegen. Genau das, mache ich. Gegen den Hass. Für mehr Vielfalt, Liebe und Empathie.

In meinen Büchern möchte ich authentisch Vielfalt einbringen. Ich möchte zeigen, wie wunderschön bunt unsere Welt doch ist und auf Randgruppen aufmerksam machen. In meinem dritten Roman, Der grüne Fleck im Schwarz, begebe ich mich in einen Bereich, der in meinen Büchern ebenfalls ganz oben steht. Mental Health Awarness. Mit Vorsicht, Fürsorge und Empathie erzähle ich die Geschichte von Dani, die Borderlinerin ist. Ich breche ein Stigma und das mit der Macht von Worten, denn wir können mit Worten unfassbar viel erreichen, wenn wir sie richtig und sachte wählen.
Was mich von anderen Autor*innen absetzt ist mein Schreibstil. Er ist tiefgründig und poetisch. Da ich immer aus der Ich- Perspektive erzähle, fliegen wir in den Zeilen durch die Gedanken der Charaktere. Ich mag es einfach, ein bisschen verschlungen und emotional zu schreiben. Es macht diese fiktive Person menschlich.

Kleiner FunFact:
Mein ständiger Begleiter beim Schreiben ist die Musik. Ohne Musik würde gar nichts gehen. Jedes Buch und jeder Charakter haben ihre ganz eigene Nische, einen/eine Künstler/in, eine Band, ganz für sich allein. Daher kommen mir die besten Ideen, wenn ich durch die weite Welt der Musik stöbere, Lyrics analysiere und dann, meistens mitten in der Nacht, aufspringe und die Idee niederschreibe.
Egal, wie lang oder kurz mein Buch ist, es hat immer eine Nachricht. Manchmal verstecke ich sie tief in den Charakteren, manchmal sind sie direkt sichtbar, aber ich versuche den Leser*innen immer etwas mitzugeben, das sie auch nach dem Buch behalten.
Es gibt zwei Gründe, warum ich nie aufhören werde, Bücher zu schreiben.
Nummer eins,
ich kann gar nicht anders. In den Geschichten verarbeite ich Dinge, Gefühle, Geschehnisse oder Gedanken. Ohne das Schreiben wüsste ich gar nicht wohin damit. Außerdem weiß ich, dass es vielen Menschen genauso geht, was mich zu Punkt zwei bringt.
Das Feedback der Leser*innen!
Verkaufszahlen sind mir absolut egal, aber niemals das Feedback. Jedes Mal, wenn mir Menschen schreiben, dass sie meine Geschichte berührt hat oder mir sogar dafür danken, werde ich daran erinnert, warum ich Bücher veröffentliche. Bücher verbinden uns, sie sprechen für uns und manchmal beschreiben sie genau das, was man selbst niemals mit eigenen Worten ausdrücken könnte.
Und solange, wie ich Menschen mit meinen kleinen Geschichten berühren darf, werde ich weiter veröffentlichen. Egal, wie viel Hass und Hetze auf mich einrieselt.
mit freundlicher Genehmigung.
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