Carmilla DeWinter
Ich bin Jahrgang 1981 und in Pforzheim im Nordschwarzwald aufgewachsen. Nach einem Studienaufenthalt in Würzburg bin ich wieder dorthin zurückgekehrt, auch wenn diese zwischen Karlsruhe und Stuttgart eingeklemmte Großstadt keineswegs als Metropole bezeichnet werden kann.
Mein Privatleben ist dank der Tatsache, dass ich im asexuellen und aromantischen Spektrum herumkrauche und da auch politisch aktiv bin, gelegentlich nervenaufreibend, da erklärungsbedürftig. Obwohl von außen gesehen nicht viel passiert.
Mein bürgerliches Alter Ego arbeitet als Apothekerin in Teilzeit.
Ebenfalls in Teilzeit bin ich Lektorin und Korrektorin bei einem regionalen Verlagshaus, wo ich mich um völlig realitätsnahe und selten queere Belletristik und Sachtexte kümmere.
Wenn dann noch Platz ist, schreibe ich. Die Phantastik ist meine erste literarische Liebe. Aus bislang nicht geklärten Gründen reizt es mich, seitwärts zu spekulieren und Dinge aus nicht alltäglichen Winkeln zu betrachten. Daher sind bisher vor allem Urban Fantasy und Sword & Sorcery entstanden. Einiges davon läuft unter Gay oder M/M-Romance, wobei ich zweitere Bezeichnung bevorzuge. Die wenigsten meiner Jungs würden sich nämlich als schwul beschreiben. Insgesamt habe ich eine Affinität zu Figuren aus der queeren Buchstabensuppe, vor allem zu bi-, pan-, a_sexuellen, a_romantischen und genderqueeren/nicht-binären Menschen und Wesenheiten. Außerdem habe ich mir geschworen, mindestens ein Regalbrett mit und für Aces zu füllen.
Letzteres ist mir ziemlich wichtig. Daher sitze ich bei Diskussionen, was Autor*innen dürfen und ob und wie manche Dinge dargestellt werden, immer zwischen allen Stühlen und kann prima über die Repräsentation von Minderheiten ranten, wenn man mich lässt.
Anderweitig erfolgt Stressabbau, wenn ich in meinem angehenden Anarcho-Gartenstückchen herumwerkele (25 Quadratmeter, aber mit Brombeeren und Igeln) oder beim Tanzen.
Außerdem schreibe ich gelegentlich englischsprachige Fanfics. Gedruckte Meinungen und Essays zur bereits erwähnten Buchstabensuppe sind genauso zu finden wie jede Menge Blogposts über die Vereinbarkeit von Fantasy und Feminismus unter carmilladewinter.com
mit freundlicher Genehmigung.
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